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Tag 9: Dienstag 31.07. Tiflis – Aserbaidschan

Posted under 03_Georgien,Micration (die Fahrt) von andi on Mittwoch 1 August 2007 at 22:02

Aufgeweckt hat mich an diesem Tag ein Rütteln an meinem Fuß, das von Peter stammte. Es war 9:00 Uhr, weit hinter unserem Zeitplan und wie ich schnell erfuhr war Peter schon seit 7:00 Uhr wach, hatte aber in der Zwischenzeit nicht viel mehr geschafft als sich den Boiler anschalten zu lassen und darauf zu warten, dass das Vorkriegsgerät endlich warmes Wasser liefert. Gut, geduscht hatte er dann auch schon und den Lonely Planet-Abschnitt über Tiflis hatte er auch komplett durch. Eine halbe warme und zweieinhalb kalte Duschen später (immerhin gab’s das Geld zurück…) haben wir uns dann aufgemacht um Tiflis zu erkunden. Zunächst vom Rustaveli Square zum englischsprachigen Prospero’s Bookshop, von dem wir uns erhofften, dort eine Sprachlern-CD zu finden um unser Russisch ein bisschen aufzumöbeln. Mit CD war’s nix, aber wir haben uns dann dazu entschieden, die Kassettenversion zu kaufen. Erster Fehler. Nächster Fehler: Der Beschluss, gleich im dazugehörigen Café zu frühstücken. Die Preise waren auf deutschem Niveau, also sehr teuer für georgische Verhältnisse. Immerhin haben wir dadurch das getarnte CIA-Hauptquartier in Georgien entdeckt. Der Gang zum Klo war nämlich nur 40 cm breit, fasste aber ein halbes Dutzend Mann, die einige Zeit brauchten um wieder hervorzukommen. Auch der Bookshop selbst war nicht unverdächtig: Immer wenn drin scheinbar etwas geschah, was keiner mitbekommen sollte, stützte sich ein Secuity-Mann auf die Türgriffe und hielt durch die Glastür hindurch Wache. Nicht zuletzt deutete eben auch der Service darauf hin, dass die Bedienung in vielem trainiert war, nur nicht im Bedienen.

Glücklicherweise durften wir dann doch unbehelligt von dannen ziehen und erkundeten weiter die Altstadt von Tiflis. Sehr malerische Innenhöfe reihten sich an pittoreske Häuserzeilen durch die man auch noch die Festung und die Kartlis Deda, eine 20 m hohe Statue der „Mother Georgia“ erspähen konnte.

Da Peters Darm extrem aktiv auf die georgische Küche reagiert wissen wir nun auch, wo dort überall WCs sind. Zum Ende unseres Stadtrundgangs haben wir dann noch Lebensmittel und Immodium-Nachschub eingekauft und uns auf den Weg zur aserbaidschanischen Grenze gemacht. Nach einer guten Stunde kamen wir genau zur Dämmerung dort an.

Heute: 165 km ~ 4596 km gesamt

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