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Tag 28, Norwegen, Richtung Kap.

Posted under Micration (die Fahrt) von martin on Donnerstag 27 Dezember 2007 at 17:47

Micra im TV - Überwachungskamera an finnischer Tankstelle Norwegen Norwegen Lappi - Lappland

neue Kühlerfigur in Norwegen neue Kühlerfigur in Norwegen Norwegen is soo schön Norwegen is soo schön

Tag 27(5), Russland grüßt auf dem Weg zum Nordkap: Murmansk – nach rechts.

Posted under Micration (die Fahrt) von martin on Sonntag 23 Dezember 2007 at 02:56

Hier gehts nach Murmansk, nach Russland. der Abzweig Richtung Kap. 343 Kilometer noch zum Kap.

Ein Abzweig an dem wir kurz halten müssen. Hier gehts nach Murmansk. Schön solls dort sein, um diese Jahreszeit aber auch sehr kalt und vor allem recht dunkel. Russland liegt etwa eine Woche hinter uns und immernoch wenige Kilometer östlich. Allerdings ohne Andi oder einen vorherigen russischen Notarbesuch werden wir dieses Land wohl nicht mehr befahren(siehe До свидания Poccия) . 343 Kilometer sinds noch bis zum Nordkap. Hoffentlich wirds auch so n schöner Sonnentag morgen ; -).

Tageskilometer: 1267km, gesamt (mit Hinfahrt): 13.012km, (27.903km). Kilometerstand: 139.283.

Die Eismeerstraße, der Polarkreis und Santa Claus Main Post Office.

Posted under Micration (die Fahrt) von martin on Donnerstag 20 Dezember 2007 at 14:27

Am Polarkreis sinds noch 680km zum Nordkap. schon nördlich vom Arctic Circle.. ;) Die Eismeerstraße. Arctic Town. mit den Hinterräder auf dem Polarkreis.

Auf der Eismeerstraße nähren wir uns dem Nordkap. Bei einem kurzen Stop am Polarkreis bemerken wir, dass das Hauptpostamt von Santa Claus sich hier befindet. Ich dachte eigentlich der Weihnachtsmann wäre Däne und wohnt auf Grönland. Naja, vielleicht ist’s auch nur eine Aussenstelle hier, hat ja dieser Tage schließlich viel zu tun der Mann. Die Finnen wissen sich jedenfalls zu vermarkten. Frohes Fest!

Chrismas House am Polarkreis Micra vorm Chrismas House Chrismas House Santa Claus Main Postoffice

Suomi, Finnland: Opel + Nissan-Autohaus in einem?!

Posted under Micration (die Fahrt) von martin on Mittwoch 19 Dezember 2007 at 01:53

Opel und Nissan in einem Autohaus? Opel-Nissan gehören zusammen?? Für den nächsten und bald notwendigen Ölwechsel haben wir nun einen Filter! Unser Sponsor, einen Ölfilter für uns!

Ein Autohaus in dem Opel und Nissan verkauft werden? Hier müssen wir richtig sein! Denn seit knapp 30.000Kilometern fahren wir als Werbung für Opel-Höfner herum, die uns vor dem Start viel geholfen und v.a. zehn Reifen gesponsert hatten. Vorgestern hatten wir ein dickes Sponsoring von Nissan Nordic Europe bekommen, seitdem zieren beide Schriftzüge unser Auto. Nocheinmal vielen Dank nach Erlangen und Tallin an dieser Stelle! Als der Chef unser Auto hier sieht, fragt er ob wir irgendetwas bräuchten. Gerade kommen wir von einer Komplettdurchsicht aus Tallin und alles läuft.. Einen Ölwechel bräuchten wir aber noch, haben aber nicht soviel Zeit. Deswegen nehmen wir wenigstens einen passenden Ölfilter mit. Vielen Dank!

schönes Finnland.. schönes Finnland.. Brücken über Seen.. schönes Finnland..

Tag 27 (2), Die Schatten werden länger – Suomi, Finnland: „This is not your car“.

Posted under Micration (die Fahrt) von martin on Samstag 15 Dezember 2007 at 23:42

Wilkommen in Suomi /Finnland! Ersteinmal was essen: Raststätte in Finnland. Jeder Stammgast hat seinen Truck hier an der Wand und seine Tasse an der Decke! Jeder Stammgast hat seinen Truck hier an der Wand und seine Tasse an der Decke!

Von der Fähre runtergekommen gehts uns beim finnischen Zoll zunächst wie beim russischen Zoll an der Eu Grenze. „This is not your car“ bemerkt der finnische Beamte. Da wir innerhalb der EU mit solchen Problemen nicht gerechnet hatten, müssen wir unsere Vollmachten erst suchen. Anders als in Russland gibt sich der Beamte aber mit der ADAC-Vollmacht zufrieden und wünscht uns eine schöne Fahrt. Die haben wir. Finnland präsentiert sich bei Sonnenschein von seiner schönsten Seite. Nachdem wir in einer urigen Raststätte lecker gespeist haben (hier hat jeder Stammgast ein Foto von seinem Truck an der Wand hängen und seiner persönliche Tasse unter der Decke), durchqueren wir das finnische Seenland.

Seen überall viele Seen, viele Brücken.. einfach n schöner Tag einfach n schöner Tag

überall dürfen wir aber nicht hin.. viele Seen und viel Wald die Schatten werden immer länger.. die Schatten werden immer länger..

Tag 27, Tallinn – Helsinki

Posted under Micration (die Fahrt) von martin on Freitag 14 Dezember 2007 at 01:30

zur Fähre unsre Fähre Willkommen in Helsinki Helsinki

Die erste für uns mögliche Fähre haben wir leider cialis price verpasst. Nachmittags gabs noch keine Tickets, erst ab einer Stunde vor Abfahrt http://cheapcialiswww.com hieß es. Eine halbe Stunde vor der Abfahrt wurden wir gefragt ob wir nicht schon nachmittags Tickets gekauft hätten, .. sicher könnten wir jetzt hier noch Tickets kaufen, für eine Fähre morgen. Toll. Der Fahrgast direkt vor uns in der Schlange wird noch bedient und kommt noch auf die Fähre – wir hingegen werden unfreundlich abgewiesen. Wir kaufen jetzt hier keine Tickets für morgen, stattdessen gehen wir zu einer der anderen Fährgesellschaften und kaufen dort Tickets.  Am Morgen fahren wir dann vor Sonnenaufgang auf die Fähre.

Interview mit Nissan Nordic Europe: Gegenleistung für einmal Getriebe raus+rein.

Posted under Micration (die Fahrt) von martin on Samstag 1 Dezember 2007 at 16:11

Nissan Nordic Europe Interview mit Lauri Levo von Nissan Nordic Europe Baltics press service Vor den Toren von Nissan Nordic Europe Mechaniker unterschreibt auf hinterer Stoßstange

Für eine kostenfreie Reparatur tuen wir fast alles, gerade wenn es um einen Getriebeaus und -einbau geht. Nissan Nordic Europe sitzt zufällig mit im Gebäude des Autohauses. Lauri Levo von der Presseabteilung interviewt uns sehr ausführlich. Die daraus auf estonisch erschienene Pressemeldung ist dafür erstaunlich kurz: [Estonian] Pressiteade Mogelrally. Estonische Automobilzeitschriften würden sich dafür interessieren und sich demnächst bei uns zu weiteren Interviewanfragen melden sagt Lauri.

Heckscheibe wird gereinigt NISSAN wird aufs Heck geklebt “NISSAN” für die Heckscheibe NISSAN auf dem Heck

Nun wo Getriebe und Motor wieder aneinander festhalten kann die Rally Richtung Nordkap weitergehen. Als sie einmal das Getriebe ausgebaut hatten, wechselten die Mechaniker gleich nocheinmal die Mitnehmerscheibe der Kupplung. Wir hatten in Krasnojarsk günstig eine bekommen, leider ohne neues Gehäuse. Die alte Mitnehmerscheibe aus dem anderen Micra sollte laut Prognose ja nur bis ca. Moskau halten. Jetzt in Tallin wurde’s nun dringend Zeit diese auszutauschen. Hier nocheinmal vielen Dank an die Mechaniker, das Autohaus und die freundliche Unterstützung!

Wenn Getriebe und Motor nicht mehr zusammenhalten wollen: zum 3.Mal Getriebe raus!

Posted under Micration (die Fahrt) von martin on Freitag 30 November 2007 at 22:03

der Fachmann in Tallinn Schraubenloch zwischen Motor und Getriebe bei Facto Auto nach Feierabend auch die Polizei fährt Nissan

Wo kommen die Vibrationen her hatten wir uns schon längere Zeit gefragt. Angefangen bei Ulan-Ude nach dem Kupplungswechsel wurden sie bis zuletzt bei bestimmten Drehzahlen immer stärker. Alles hatten wir abgeklopft im Motorraum, verdächtigt hatten wir abwechselnd alle Teile vom loosen Vergaseraufsatz bis zur Unterbodenstahlschutzplatte. Bei Getriebe und Motor hatten wir zunächst nichts bemerkt. Nun soll das Rätseln ein Ende haben: Wir sind in Tallin, Europa – jetzt rufen wir den ADAC! Nach weniger als 20Minuten steht ein Mechaniker mit dickem LKW vor dem Hostel. Als erstes findet er heraus, dass unsere Kaltstartautomatik kaputt ist. Mit etwas Teflon macht er die Klappe im Vergaser wieder beweglich.

“Da müssen wir wohl doch das Getriebe rausnehmen” gemütlich zwischen den Autos bei Facto Auto Tallin im Keller Facto Auto Tallinn Nordic Nissan

Als wir ihm die Vibrationen vorführen hat er schnell das Problem gefunden: etwa sechs starke Schrauben halten Motor und Getriebe zusammen – zwei davon sind bei uns nicht vorhanden! Wir vermuten, dass die Schrauber bei Ula-Ude nach Kupplungswechsel eine Schraube übrig hatten. Unter der stärkeren Last ist daraufhin wohl die benachbarte Schraube im Gewinde abgebrochen. Etwas genervt von der Schlampigkeit russischer Hinterhofmechaniker fahren wir jetzt zum größten Nissan Autohaus in Tallin. Obwohl wir dort erst nach Feierabend ankommen werden wir noch hineingebeten. Die Mechaniker wollen uns am liebsten gar nicht weiterfahren lassen – wir verschweigen ihnen dann auch besser die letzten 5000km die wir schon mit diesen Vibrationen fahren. Sie behalten das Auto über Nacht da und wollen bis morgen Mittag fertig sein. Zur Reparatur müssen sie das Getriebe komplett ausbauen – nur so kommen sie an die im Gewinde feststeckende abgebrochene Schraube heran. Der Bürochef des Autohauses fährt uns freundlicherweise zurück in die Stadt zum Hostel. Morgen wollen wir dann mit dem Bus wiederkommen..

Tag 24, Die dicke Magarethe und das gemütlichste Hostel der Welt ; -)

Posted under Micration (die Fahrt) von martin on Donnerstag 29 November 2007 at 13:53

Tallin superseacat - Ferry Die dicke Magarethe Laptop oder Teebox?

In Tallin angekommen machen wir eine kleine nächtliche Stadtrundfahrt. Dabei schauen wir schoneinmal wo die Fähre liegt die wir nach Finland nehmen wollen. Am Ende der Straße unseres Hostels steht ein Kanonenturm den die Einheimischen liebevoll die „dicke Magarethe“ nennen. Wir wohnen im Nebenhaus des Oldhouse Hostels. Die sehr charmante Nachtschicht bittet uns herein. Räumlichkeiten sowie die Ausstattung der Gemeinschaftsräume lassen adlige Vorfahren vermuten. Selbst in der Küche ist alles holzvertäfelt, der Geschirrspüler, sogar die Spüle ist in Holz eingefaßt. In Holz und Samt verwahrt man eine gute Auswahl an Tees. Auf dem Küchentisch stehen frische Blumen.

Gemütlich! Spüle und Herd der Geschirrspüler Küchentisch mit frischen Blumen

Tageskilometer: 370, gesamt (mit Hinfahrt): 11.695km, (26.586km). Kilometerstand: 137.966.

Tag 24, Tolli Kontrolli Tsoon

Posted under Micration (die Fahrt) von martin on Donnerstag 29 November 2007 at 08:44

Tolli Kontrolli - Zoll Kontrolle ReisibürooAlkoholi Pood

Was heißt Zollkontrolle auf Estonisch? Richtig: „Tolli Kontrolli“. Mit dem Überschreiten der Grenze ist uns „Eesti“ gleich symphatisch. Bei „Alkoholi Pood“ gibt es Leckereien für Erwachsene und im „Reisibüroo“ bucht man Flüge in ferne Länder..

Tag 23, Riga – ‚Willkommen in der Zivilisation‘

Posted under Grenzerfahrung,Micration (die Fahrt) von martin on Mittwoch 21 November 2007 at 05:56

Ortseingang Riga An der estonischen und der lettischen Grenze gab es dann keinerlei Probleme mehr. Der estonische Zollbeamte schaute ebenfalls in unsere Papiere, aufs Auto und schließlich auf uns. Ob das private Sachen da hinten im Auto wären fragte er.. Mit einem etwas mitleidigem Blick wie „Euch haben die Russen doch sicher schon komplett auseinandergenommen“ winkt er uns durch. Da fühlt man sich doch irgendwie wieder zu Hause, spätestens beim Sichten des blauen EU-Schildes überkam uns eine Art Heimatgefühl. Aus Deutschland kommentiert Andi per Nachricht aufs Handy die erfolgreiche Grenzquerung mit „Willkommen in der Zivilisation!“. (more…)

Tag 23, До свидания Poccия – auf Wiedersehen Russland! „Big Problem“ an der Grenze.

Posted under Grenzerfahrung,Micration (die Fahrt) von martin on Dienstag 20 November 2007 at 14:10

an der Grenze.. Die Grenze.. Die Grenze.., russische Seite Eesti Zoll

20:45Uhr erreichen wir die russisch-estonische Grenze. Der Weg nach Riga führt durch ein kurzes Stückchen Estland hindurch. In 3h 45min läuft mein Visum aus. Hat die Grenze noch geöffnet? Auf dem Hinweg waren wir an viele Grenzen gekommen, die abends schließen. Die russische Grenze in Richtung Ulan Bator beispielsweise schließt um6, für Russen um 7Uhr. Die letzte Stunde Fahrt in Richtung Grenze gab es keinen Gegenverkehr mehr, in unserer Richtung fuhr nur ein einziger russischer Lada. Der Vizekonsul in St.Petersburg konnte uns nichts über die Öffnungszeiten sagen, nur dass uns dann noch größere Probleme erwarteten, falls wir das Visum überziehen würden – Die Grenze hat geöffnet. Am ersten Schlagbaum erhalten wir einen Laufzettel mit Uhrzeit – das Visaproblem wäre damit schoneinmal gelöst.

Der Zöllner schaut in die Papiere, schaut uns an, dann das Auto. „Bolschoi Problem“ sagt er. Wir verstehen, wollen aber nicht verstehen. Nach und nach holen wir weitere „super wichtige“ Dokumente hervor. Er ruft eine Kollegin die seine Worte ins Englische übersetzt. Auch nachdem wir das in Russisch verfasste Schreiben vom Konsulat vorgezeigen, heißt es „Big Problem“. Der Herr Andreas Fießer dem das Auto gehört solle nach Russland kommen um das Auto zu holen. Wir könnten höchstens zu Fuß ausreisen, das Auto bliebe hier. Das konsularische Schreiben und die ADAC-Vollmacht helfen hier offensichtlich nichts. Einen russischen Notar müßte man in der Familie haben.. Wir reden auf den Beamten ein und überhäufen ihn nocheinmal mit Genehmigungen, Empfehlungsschreiben und Schreiben aller Art. Schließlich befiehlt der Chef das Auto auszuräumen. Sollen wir jetzt die Sachen ausladen und dann damit zu Fuß ausreisen?

Die Grenze.., estonische Seite Die Grenze.., estonische Seite Eesti.. EU-Europa!

Wir packen ihm alles hin. Die Rucksäcke, Beutel, Kisten, auch die Dreckwäsche darf er gern durchwühlen, was er dann auch tut. Anschließend kriecht er in die letzte Ecke unseres Autos und wühlt unter den Sitzen und in allen Ecken nocheinmal herum. So müssen sich Bundesbürger früher an der innerdeutschen Grenze gefühlt haben. Für Aufsehen beim Zöllner sorgt meine Packung Anis in der Plastiktüte, auch der Souviniersand aus der Mongolei interessiert ihn. Als er die Verpackung der Ersatz-Zylinderkopfdichtung knicken will muss ich ihn lautstark daran hindern. Jetzt ist sein Interesse geweckt. „Open! Давай! Давай!“. Seine Augen glänzen. Als ich die Pappe öffne und er die Zylinderkopfdichtung sieht entweicht ihm ein leicht enttäuschtes „нето проблем – njeto problem“. Mittlerweile sind wir der Meinung diese Grenze passieren zu dürfen. Warum sonst macht er sich den Aufwand jetzt noch das Auto so gründlich zu inspizieren? Hauptsache er findet dieses eine Souvinier von der Transkontinentalen nicht, das könnte ihm die mittlerweile doch ganz gute Laune wieder verderben. Er kommt an mehreren Wodkaflaschen im Auto vorbei was uns aber keine Pluspunkte verschafft. Der erste Russe auf unserer Reise der keinen Wodka mag? Als er dann endlich fertig ist sollen wir „dawei, dawei“ schnell schnell, die Sachen wieder einräumen. Eine Gepäckreorganisation konnten wir so mit dem Ärger auch nicht verbinden. Bevor er sichs nocheinmal anders überlegt fahren wir aber auch besser schnell los. Um Russland verlassen zu können müssen wir an der letzten Station den Laufzettel wieder abgeben. Nach der Gepäckaktion eben ist dieser zunächst aber verschollen, nach kurzer Suche jedoch wieder auffindbar. Dann öffnet sich der letzte russische Schlagbaum. Mit Unterbrechungen verbrachte ich in den letzten drei Monaten etwa sechs Wochen in Russland, trotzdem bin ich froh nun mit Auto ausreisen zu dürfen. Jetzt zu Fuß in die EU hätten wir unser Zelt wohl gleich an der estonischen Grenzstation mit Blick rüber nach Russland, zum Micra aufgeschlagen. 22:35Uhr, До свидания Poccия, es war meistens sehr schön mit dir. ; -)

Tag 22, Konsulat, Korruption und Kanister geklaut

Posted under Vorbereitung von martin on Montag 19 November 2007 at 19:41

offizielles Schreiben des Vizekonsuls Der Konsul schaute immer wieder fragend in die Gesichter seiner Mitarbeiter „Kommen die beiden denn überhaupt aus dem Land heraus?“ Ganz so hoffnungslos beurteilen wir die Lage allerdings nicht, hatte ich auf dieser Reise doch schon zahlreiche fragwürdige Grenzübertritte erfolgreich absolviert. Uns fehlten die Papiere die dem Zoll erlaubten uns mit Auto aus dem Land lassen zu dürfen, war sich das Konsulat am Ende einig. Da wir die richtigen Papiere nicht mehr besorgen können, lassen wir uns in St. Petersburg vom Vizekonsul des Generalkonsulats wenigstens ein Empfehlungsschreiben verfassen. Er bestätigt, dass es sich bei unserer Tour um eine Wohltätigkeitsaktion handelt und bittet die Behörden der Russischen Föderation, uns nach ihren Möglichkeiten zu unterstützen. Das kann sicher noch sehr hilfreich sein. (more…)

Tag 21, St. Petersburg – Vibrationen und Visaprobleme

Posted under Micration (die Fahrt) von martin on Montag 19 November 2007 at 04:03

vor einer Zugbrücke in St.Petersburg vor einer Zugbrücke in St.Petersburg.. vor der Hermitage St.Petersburg - Blick aufs Wasser

.. .. Ralf brennt auf die Hermitage …

Was den Micra angeht haben wir noch zwei Hauptsorgen: Die Vibrationen, die seit dem Kupplungswechsel in Ulan-Ude auftreten werden immer stärker. Unlokalisierbar vermuten wir loose Schrauben an tragenden Teilen. Da unsere Visa in ein paar Tagen auslaufen, haben wir leider keine Zeit mehr für einen größeren Check durch russische Mechaniker. So hoffen wir, dass das Auto noch bis Riga hält und uns dort geholfen werden kann. Die zweite Sorge betrifft den bevorstehenden Grenzübertritt an sich.

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Es ist offenbar sehr zweifelhaft, ob wir mit dem Micra jetzt die russische Grenze passieren dürfen, da wir keine in Russland beglaubigte Vollmacht vom Eigentümer haben. Den Papieren zufolge gehört das Auto Andi, der von Wladiwostk ja bereits zurück nach Deutschland geflogen war. Ob wir denn in Russland noch in keine Polizeikontrolle geraten wären, fragt uns der deutsche Konsul in Ekaterinburg während unseres Besuchs bei ihm. Sicher sind wir. Schätzungsweise 30 Kontrollen und Stops der Polizei, oft auch incl. Bestechungsanfragen einiger Polizisten. Vorgeworfen wurden uns die unwahrscheinlichsten Vergehen, jedoch niemals nahm ein Polizist Anstoß an den unterschiedlichen Namen in Fahrzeugpapieren und Fahrerlaubnis. Da sie uns nie etwas nachweisen konnten und wir sie meist freundlich aber bestimmt nicht verstehen wollten, gingen sie bisher am Ende immer leer aus. In Wahrheit hätten sie aber jederzeit das Auto konfiszieren können erfahren wir jetzt.

Tageskilometer: 786, gesamt (mit Hinfahrt): 10.712km, (25.603km). Kilometerstand: 136.948.

Iwan der Schreckliche, die Basilius Kathedrale, die Transkontinentale in Kilometern und Gedanken ans Nordkap

Posted under Micration (die Fahrt) von martin on Freitag 16 November 2007 at 14:51

Der rote Platz.. Basilius Kathedrale von fern.. die Sponsoren werden freigelegt.. Ralf und Martin am Ende der Transkontinentalen

Anläßlich des erfolgreichen Feldzuges nach Kasan ließ Iwan der Schreckliche Mitte des 16.Jh. die Basilius-Kathedrale in Moskau erbauen. Kasan hinter uns gelassen, erreichen wir einen Tag später genau diese Stelle – den Roten Platz. Der Rote Platz wirkt zwar kleiner als wir ihn uns vorgestellt hatten, es ist aber schon ein tolles Gefühl hier zu stehen. Die Transkontinentale ist bezwungen! Seit der Zeit als Klaus Bednarz und Gert Ruge in den 80er Jahren für die ARD vom Roten Platz berichteten, wollte ich einmal hierher kommen. Oft standen sie mit dicker Jacke, Pelzmütze und Mikrofonpuschel hinter der Basilius-Kathedrale, da wo wir jetzt stehen (siehe Foto). Dem Baustil nach gibt es in Russland viele ähnliche Kirchen, die Basilius Kathedrale scheint aber doch einmalig. Nach Vollendung des Baus soll Iwan der Schreckliche dem Architekten die Frage gestellt haben, ob dieser nocheinmal eine solch schöne Kathedrale bauen könne. Er könne eine noch schönere Kathedrale bauen antwortete dieser, woraufhin Iwan ihm der Legende nach die Augen ausstechen ließ. (more…)

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