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Tag 16 (4): Ashgabat: Ueber die Polizei und Kompensationsobjekte

Posted under 05_Turkmenistan,Micration (die Fahrt) von martin on Donnerstag 9 August 2007 at 22:28

Aufgrund unserer „Pannen“ haben wir nun leider weniger Zeit fuer Ashgabat. Zuerst schauen wir uns die blaue Moschee an. Gut, vor zwei Wochen haben wir sie schoneinmal besichtigt, doppelt haelt aber besser. Die Tuerkei schenkte Tuerkmenistan eine Kopie der Blauen Moschee, in Originalgroesse. Fertiggestellt wurde diese erst 1998 und sie ist trotz Kopie viel beeindruckender als das Original. Einerseits liegt das vielleicht am neueren Marmor, v.a. aber an der Besucherzahl – in Istanbul tummelten sich Heerscharen von Touristen in und um der Moschee – hier zaehlen wir beim Hineingehen gerademal vier Paar Schuhe vor der Tuer.

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Es ist eben nicht ganz einfach ein Visum fuer Tuerkmenistan zu bekommen.

Wir schauen uns in der Stadt noch weitere pompoese Bauten von aussen an, Palaeste, das Stadion, verschiedene Ministerien – an fast allen Gebaeuden haengt ueberlebensgross das Portrait vom Ober-Chef. Den Namen hab ich schon wieder vergessen, deswegen nenn‘ ich ihn Erich. Frei nach Honecker, denn der hing frueher bei uns auch ueberall rum. Mein absoluter Favorit: Ein Gebaeude mit der Aufschrift „Guelle Turkmenistan“. Was auf unserer Besichtigungstour natuerlich nicht fehlen durfte, ist die womoeglich groesste Schwanzverlaengerung der Menschheitsgeschichte: Der ehemalige Ober-Mufti, Turkmenbashi der vorherige (und erste), hat sich ein Denkmal bauen lassen. Es ist 75 Meter hoch und somit das hoechste Gebaeude im ganzen Land! Obendrauf steht eine Statue von ihm, aus Gold. Die Arme weit geoeffnet dreht diese sich einmal in 24 Stunden um die eigene Achse und ist somit immer der Sonne zugewandt. Der Mann muss was zu kompensieren haben – wahrscheinlich hat er sooo n kurzen.

Kompensationsobjekt: Aus Gold und 75Meter hoch

Wir muessen uns noch registrieren lassen! Am dritten Tag in Absurdistan braucht man einen Extra-Stempel im Pass. Wir kommen wir zum „immigration office“? Heldenidee: Wir fragen die ueberall praesente Polizei. Die erweisen sich als wahrer Freund und Helfer und halten fuer uns kurzerhand den naechsten vorbeifahrenden BMW an. Der Fahrer spricht Englisch und soll nun vor uns herfahren um uns den Weg zu zeigen. Er bringt uns bis zur Tuer. Dort fragt er uns kleinlaut, ob er jetzt gehen duerfe, denn er habe eigentlich keine Zeit. Wir entlassen ihn aufgrund guter Fuehrung fruehzeitig.
(weiterer Text folgt)

Heute: 647 km ~ 5875 km gesamt

Ein Kommentar

  1. Comment von Teliko — 10. August 2007 @ 13:11

    Hallo ihr wackeren Recken. Hab es jetzt endlich mal geschafft mir euren Blog durchzulesen. Sind sehr schöne Geschichte dabei und ich habe schon oft gut geschmunzelt.

    Werde euch ab jetzt etwas treuer sein und regelmäßiger euren Fortschritt nachvollziehen. Wünsch euch eine weiterhin gute und spannende Reise.

    LG aus Ilmenau

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