Tag 15 (3): Springbreak in Turkmenistan
Zurück am Ölwannenschutzwall sehen wir, dass die Jungs erst einmal damit beschäftigt sind unseren Auspuff wieder richtig festzumachen – unsere Georgischen Freunde hatten auf die Schnelle ja ersteinmal Draht und wir später dann nur eine Schelle zur Befestigung angebracht. Es dauert also noch etwas länger. Ashgabat werden wir heute wohl nur noch bei Dunkelheit sehen. Zwischenzeitlich dürfen wir bei Adnan im Büro ins Internet. Die Datenbank auf unserer Blogseite zickt rum, jedesmal ein anderes Problem. Da haben wir schon Netz in Türkmenistan (Der Reiseführer sagt, dass es in ganz Turkmenistan an nur zwei öffentliche Internetzugänge gibt, in zwei teuren Hotels in Ashgabat und dort würde die „Stasi“ mitlesen.) So, nun haben wir wider erwarten Netz und können nichts hochladen. Moppelkotze. Ob diese Zeilen zeitnah irgendwer lesen wird?
Nachdem der Unterbodenschutz beim ersten Micra befestigt ist, gehts direkt zur betriebseigenen Autowäsche. Wir können die Jungs nur schwer von einer Innenraumreinigung abhalten. Wir müssten die Autos vollständig ausräumen und später wieder einräumen – soviel Zeit haben wir nicht, Ashgabat wartet. Ausserdem ist eine Innenraumreinigung nun wirklich zu viel des Guten!
Zurück von der Reinigung stehen wir mit Aufklebern vor dem Auto – als Dankeschön wollen wir „Burren“ wenigstens in die Riege der Sponsoren aufnehmen. Wir stehen also zusammen mit Adnan vor dem blitzsauberen, durchgecheckten, Luftfiltergereigigten, Ölwannengeschuetzten, Öl- und Wassergewechselten Micra, als es plötzlich PLÖNG! macht. Was war das? Wir hatten das Auto nichteinmal berührt. Neben dem linken Hinterrad liegt ein Stück Feder. „A spring broke“ stellt jemand fest. Ashgabat, wir werden dich heute nicht mehr sehen.
Heute: 17 km ~ 5228 km gesamt