Tag 15 (1), 06.08.07: half a million kilometers done
Nach einer kurzen Nacht – wir sassen noch bis 3Uhr mit Bill, dem Chef, draussen – stehen wir zwischen 7 und 8 auf, damit wir noch bis kurz nach Mittag in Ashgabat sein können. Zunächst aber Frühstück: Sehr üppig. Ein Buffet das vom Standard-Müsli bis Baked Beans reicht.
Jetzt Sachen zusammenpacken und dann los. Kurz vorm Start noch schnell ein Ölcheck. Hmmm, wir könnten Öl gebrauchen. Ob die hier welches haben? Andi geht den Chef fragen, der uns sofort Adnan zur Seite stellt. Adnan ist Palästinenser, er spricht Russisch und Englisch und ist bei Burren der „Logistics Superintendent“. In der „Garage“ hätten sie Öl. Die ist scheinbar etwas weiter weg: Wir nehmen Adnans Auto. Er fährt auch Nissan, aber eine schicke Limosine – Nissan Maxima, schaut aus wie neu, ist 5 Jahre alt. Ein Blick auf den Tacho verrät uns, dass die Kiste schon 510.000km runter hat! Auf tuerkmenischen Straßen und zwischen den Ölfeldern verrät uns Adnan.
Angekommen in der Werkstatt fragt Adnan ob wir noch andere Probleme mit den Autos hätten. Er bietet uns einen kompletten Check an. Ausserdem: Ölcheck und Kühlwasser, das könnten doch auch seine Mechaniker machen. Wir fahren mit ihm also gleich wieder zurück, die Autos und die Jungs holen. Auf der Fahrt spricht Andi unsere Ölwannenschutz-Problematik an. Wir haben bisher keinen Schutz, merken aber mit jedem Fahrtag, dass ein solcher sich schon bezahlt machen könnte. Die Autos liegen tief. Ab und zu schepperts von unten, ausserdem hatte ein Auspuff ja bereits engere Freundschaft mit den Georgischen Strassen geschlossen.