Tag 13, Jeeps bleiben liegen, wir kommen durch.
Heute haben wir nocheinmal einige sehr schlechte Abschnitte vor uns. Es ist bereits der zweite Tag auf dem Teilstück zwischen Irkutsk und Krasnojarsk. Hier ist oft die Baustelle gleichzeitig die aktuell zubefahrene Straße. Viele andere liegengebliebene Fahrzeuge bekommen wir heute zu sehen. Selbst Jeeps stehen aufgebockt mit Problemen am Strassenrand.
Wir haben Glück – auch durch mittlerweile recht geschicktes Micra-konformes manövrieren kommen wir hier ohne Panne durch.
„Achtung“ ruft ein Schild vom Strassenrand und zeigt große Löcher an – dieses Schild lügt nicht. Ein anderes Hinweisschild irritiert uns etwas – geradeaus geht es nach Irkutsk – da kommen wir doch her!
Unterwegs treffen wir den „Getränke-Preiss“. Am Straßenrand gibt es ab und an Pinienkerne, Pilze, Met und allerlei kleinere Snacks aus dem Wald. Wir machen eine kurze Teepause. Sergej interessiert sich besonders für unsere weisse Schrift an der Fensterscheibe. Er hat einige Lackschäden am Auto – wir leihen Ihm den Edding zum Ausbessern der Stellen.
Am Ende des zweiten Tages haben wir trotz insgesamt ca.30 Stunden Fahrt die etwa 1200km zwischen Irkutsk und Krasnojarsk immernochnicht geschafft. Als uns nach Einbruch der Dunkelheit ein kleinerer Schneesturm heimsucht, übernachten wir ca. 250km vor Krasnojarsk irgendwo in der Pampa.
Tageskilometer: 459, gesamt (mit Hinfahrt): 5.280km, (20.171km). Kilometerstand: 131.516.